Die Arbeit symptom ist meine Auseinandersetzung mit der COVID-19 Pandemie als einem fort- während anhaltenden Zustand. Ich interessiere mich für jene Orte des Pandemiegeschehens, die meine eigene und die gesamtgesellschaftliche Lebensrealität seit ihrem Anbeginn direkt oder indirekt prägten.

Vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen und Beobachtungen etabliere ich innerhalb der Arbeit divergierende Bildsprachen und verschiedene Ebenen. Für mich war es von Bedeutung, mich einerseits selbst in jener ungewissen Zeit in der Welt zu verorten, eigene Erfahrungen visuell sichtbar zu machen und andererseits eine Lesart zu ermöglichen, die Beobachtungen im Hinblick auf gesellschaftliche Umgangsweisen mit der Pandemie reflektiert. Die Form ist für mich Mittel eine Haltung zu bewahren.